Die Anzahl von Erkrankungen und somit auch Krankschreibungen die auf übermäßige negative psychische Belastung am Arbeitsplatz zurückzuführen sind, nimmt seit Jahren über alle Branchen hinweg stetig zu. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von steigenden Arbeitsanforderungen bis zu unzulänglichen Rahmenbedingungen, wie zunehmende Arbeitsplatzunsicherheit und unzureichende Leistungsvoraussetzungen (z.B. fehlende fachliche oder persönliche Kompetenz). Zugleich herrscht ein wachsender Mangel an positiven psychischen Faktoren, um die negativen Belastungen auszugleichen. Zu positiven Faktoren zählen u.a. angemessene Handlungs- und Entscheidungsspielräume; Entlastung und Unterstützung durch Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzte; oder eine klare Prioritätensetzung.
Psychische Belastungen wirken sich in erster Linie auf die Gedanken, Gefühle und das Verhalten eines Menschen aus. Die Reaktion ist jedoch immer sowohl psychisch als auch physisch. Anhaltende negative psychische Belastung kann also sowohl psychische als auch physische Schäden zur Folge haben. Lärm ist bspw. ein Belastungsfaktor der zugleich die Konzentration stören (→ psychische Reaktion) und zu einem Hörschaden führen (→ physische Reaktion) kann.
Übermäßige psychische Belastung am Arbeitsplatz ist die Folge von grundlegenden Missständen, gegen welche aktiv vorgegangen werden muss.
In unserer Monatsinformation (Hier Herunterladen) für den Mai 2021 klären wir deshalb auf über die Ursachen, die kurz-, mittel- und langfristige Folgen psychischer Belastung sowie über mögliche Gegenmaßnahmen.
Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Infos gibt Ihnen unser Geschäftsführer David Pfeil wieder im Videoformat.